Leben und Lieben nach dem Lockdown - Wie Gefühle entstehen und was sie bewirken

Wann haben Sie Ihre liebsten Freunde das letzte mal so richtig fest an sich gedrückt? Ist vermutlich einige Wochen her, oder?

Auch, wenn das Thema Corona immer weiter in den Hintergrund tritt - das Virus beeinflusst unseren Alltag nach wie vor, wirft unsere Gefühle durcheinander. Das Schwerste für viele: Wir sollen weiterhin auf soziale Kontakte verzichten. Aber warum ist das eigentlich so schwer? Und wie können wir mit den ganzen Gefühlen umgehen, die in uns aufwallen?

Für die Medizinerin Dr. Julia Fischer sind es evolutionäre Gründe, die uns das Social Distancing so schwer machen. Soziale Kontakte sind überlebensnotwenig. Wenn wir zuviel allein sind, gerät das Gehirn in Alarmbereitschaft: Achtung Gefahr! Geh zurück zur Gruppe! Einsamkeit ist purer Stress - und deswegen ungesund für Körper und Psyche. Das beste Gegenmittel sind Nähe und Berührungen, denn sie schicken einen ganzen Cocktail aus Wohlfühl-Hormonen durch unser Gehirn und unsere Adern: Das Bindungshormon Oxytocin und Glücksbotenstoffe, die ähnlich wirken, wie Opium: Endorphine. Dieser Cocktail lindert Schmerzen, reduziert Stress, senkt Puls und Blutdruck und stärkt das Immunsystem. Berührungen sind also gesund für Körper und Psyche .

Julia Fischer ist überzeigt: Wenn man man weiß, wie Gefühle entstehen, welche Perspektiven und Prioritäten im Leben aus neurowissenschaftlicher Sicht die Richtigen sind - kann man seinen Fahrplan in Richtung Glück damit definitiv etwas ebnen.

Der Coach Anja Niekerken wiederum zeigt, wie wir lernen können, auch in Krisensituationen gelassen zu bleiben und sich nicht auf das Niveau nervender Mitmenschen herabzulassen. Überaus alltagstauglich erklärt Anja Niekerken, wie es und gelingt, Würde, Respekt, Mitgefühl und Fair Play im Alltag wie in schwierigen Zeiten zu erhalten.

Gerne schicke ich Ihnen Rezensionsexemplare und stelle den Kontakt zu den Autorinnen her.

Mit besten Grüßen

Dr. Esther von Bruchhausen

Tel.: 089-9271-333